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Rödö-Rapakiwis:
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1539: Im
Südwesten der Insel Rödö, südlich Svånken bis Ende Stenviken. N 62° 22′ 47″
E 17° 34′ 30″ Die nassen Gerölle
wurden direkt am Wasser fotografiert.
Gefügewechsel und Kontakte, alle Oberflächen naß. Das zweite Bild ist ein
Ausschnitt aus dem ersten.
Unten: Die Grenzflächen zwischen dem grobkörnigen Rapakiwi und dem
eingedrungenen feinkörnigen Aplit in der Mitte sind unscharf und haben einen weichen, fließenden Verlauf. Das bedeutet, daß beide Gesteine
während des Kontaktes noch
heiß und fließfähig waren. Das zeigen auch die einzelnen, gerundeten Kalifeldspäte,
die aus dem Gefüge links herausgelöst und in den feinkörnigen Gang aufgenommen wurden. Die gelben
Flecken sind Flechten an der Oberfläche.
1540: Die Südküste der Insel Rödö, westlicher Teil. N 62° 22′ 47″
E 17° 34′ 34″ und die nähere Umgebung. Die beiden Bilder - erste Reihe, rechts - zeigen, daß der Bereich direkt am Wasser frei von
Geröllen ist, sofern es einen festen
Untergrund gibt. Ursache ist das Eis
im Winter, das alles lose Gestein weit nach oben auf den Strand schiebt. Dort
werden die dauerhaft trocken liegenden Gerölle im Laufe der Zeit von Flechten überwachsen.
Das Anstehende dort aus der Nähe:
1542:
Die Südküste von Rödö. N 62° 22′ 44″ E 17° 34′ 52″ Porphyraplit, als Gang herausstehend. Rechts die
Nahaufnahme dieser Gefügevariante.
Unten: Gerölle, die durch die Landhebung
inzwischen ganzjährig trocken liegen, werden von der sehr langsam
wachsenden
Landkartenflechte (Rhizocarpon geographicum) besiedelt. Der Stein rechts ist etwa 20 cm breit,
die
größeren Flechten darauf sind
mehrere hundert Jahre alt.
1537: Im
Nordwesten der Insel
Rödögubben. N 62° 23′ 1″ E
17° 35′ 55″ Dort ist der einzige (winzige) Sandstrand weit
und breit. Die beiden Herren - Yngve und Fredrik Sundberg - haben mich von Alnö aus zu den Inseln gefahren. Ohne sie wäre all das
hier nicht möglich gewesen.
Unterhalb: Porphyraplit im wiborgitischen Rapakiwi.
1538: Insel
Rödögubben, (mittlerer und) südlicher Teil. N 62° 22′ 56″ E
17° 36′ 6″
Die Insel ist klein, felsig und spärlich
bewaldet. Der
Quarzporphyr auf Seite 4 stammt von der Stelle, die das mittlere Bild zeigt.
Unten: Auch hier hat der winterliche Eisgang alles lose Gestein nach
hinten geschoben, nur in Vertiefungen blieben einige große Gerölle liegen.
1536: Rödskäret,
südlicher Teil. N 62° 23′ 57″ E
17° 39′ 59″
Diese Schäre liegt abseits im Nordosten
des Rödömassivs. Die Gefüge dort gleichen denen auf
Rödögubben und auf Rödö.
Zum Schluß noch die Landschaftsbilder aus der verlinkten Karte ganz oben (Ziffern 1 - 17):
Rödö, von Skorven aus (2)
Nordwestkontakt Gneis - Rapakiwi (3)
Blick von Rödögubben nach Rödö (8)
Nordwestspitze Rödögubben (10)